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Berufsunfähigkeitsversicherung, Stefan Vetter, Ihr Makler in Wunsiedel, informiert aktuell über Geld- und Versicherungsangelegenheiten
Dez 31 2018

Naturgefahrenreport 2017

Jährlich veröffentlicht der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) den Naturgefahrenreport, der eine Schaden-Chronik der deutschen Versicherungsgesellschaften darstellt. Das Jahr 2017 war geprägt von Sturzfluten im Sommer und Stürmen im Herbst.

90 Prozent der Schäden durch Sturm und Hagel

Rund 90 Prozent der Schäden im letzten Jahr waren auf Sturm und Hagel zurückzuführen. Der dabei entstandene Schaden belief sich auf € 2,6 Milliarden - davon leisteten die Sachversicherer € 1,7 Milliarden, sowie die Kfz-Versicherer € 850 Millionen. Die Gesamtschadenshöhe, verursacht durch Naturgefahren, betrug € 2,9 Milliarden.  

Deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr

2016 beglichen die Gesellschaften Schäden dieser Art in Höhe von insgesamt € 2,5 Milliarden, davon entfielen auf Sturm- und Hagelschäden € 1,6 Milliarden. Somit stieg dieser Anteil am Gesamtschadensvolumen um 25 Prozent (von 65 auf 90 Prozent). Aktuell sind 93 Prozent aller Hausbesitzer gegen Sturm- und Hagelschäden versichert.

Mangelnde Absicherung bei Elementarschäden

Gegen Elementarschäden, die primär durch Überschwemmung und Starkregen einhergehen, haben nur 41 Prozent der Eigentümer vorgesorgt. Dr. Wolfgang Weiler, Präsident des GDV äußert dazu: „Das sind zwar deutlich mehr als noch vor einigen Jahren, aber noch immer viel zu wenige, Aus diesem Grund haben wir die Kampagne `Stadt.Land.unter´ ins Leben gerufen. Videos, Zeitungsartikel, Radiobeiträge, Social Media – wir nutzen alle Kanäle, um die Menschen aufzurütteln, sie zu informieren, an ihre Eigenverantwortung zu appellieren.“

Haus wetterfest machen und die notwendigen Versicherungen abschließen

Die Gefahr durch Stürme besteht hierzulande vor allem im Herbst und Winter, wenn sich durch den Temperaturunterschied zwischen kalter Polar- und warmer Tropenluft Tiefausläufer bilden. Dazu Claudia Scheerer, Pressesprecherin des Konzerns Versicherungskammer: „Um sein Hab und Gut vor solchen Naturgewalten zu schützen, sind zwei Dinge wichtig: Das Haus wetterfest machen und die notwendigen Versicherungen abschließen.“

Risiken kontrollieren und beheben

Kommt es zu einem Schadensfall und der Hauseigentümer hat auf seinem Grundstück Gefahrenquellen nicht beseitigt, kann er dafür haftbar gemacht werden. Daher sollte er die Augen offen halten, um mögliche Risiken zu minimieren bzw. zu beheben. Dazu zählen u.a. morsche Äste, lose Dachziegel oder unbefestigte, herumliegende Gegenstände.

Apps warnen vor Unwettern

Auch rund um das Thema Wetter hält die Technik Einzug. Denn es gibt mittlerweile Apps, die Unwetterwarnungen aufs Smartphone schicken. So kann der User rechtzeitig Vorsichtsmaßnahmen ergreifen und beispielsweise bei einem aufziehenden Sturm alle Türen und Fenster schließen, sowie bewegliche Gegenstände sichern oder entfernen.

Gesetzesänderung in Bayern ab Juli 2019

Ab Juli 2019 erhalten Umweltopfer in Bayern bei Überflutungen keine staatliche Soforthilfe mehr, sofern das Objekt versicherbar gewesen wäre. Eine Absicherung der Immobilie gegen Elementarschäden gewinnt daher zunehmend an Bedeutung. Es gibt aber auch Bürger die der Meinung sind, dass sie für ihr Gebäude gar keinen Vertrag erhalten, doch Claudia Scheerer widerlegt: „Wir können in unserem Geschäftsgebiet 99,8 Prozent aller Bauwerke gegen Elementarschäden versichern.“ Ist ihre Immobilie abgesichert?

 

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