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Berufsunfähigkeitsversicherung, Stefan Vetter, Ihr Makler in Wunsiedel, informiert aktuell über Geld- und Versicherungsangelegenheiten

    33 Lebensversicherer erzielen im Jahr 2020 zu wenig Kapitalertrag

    Bekanntermaßen sind die Lebensversicherungsgesellschaften einer der großen Verlierer der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und haben immer mehr Probleme die Garantiezusagen für ihre Kunden zu erwirtschaften. Seit der Überarbeitung der Mindestzuführungsverordnung (MinZV) sind lt. Paragraf 15 Angaben zur Beteiligung der Versicherten an den Erträgen für jedes Geschäftsjahr auszuweisen. In der hierfür per Bestimmung vorgeschriebenen Tabelle werden Kapitalerträge und Garantieverpflichtungen unter dem Punkt Rechnungszins gegenübergestellt.

    Übersicht über Lebensversicherungen mit negativem Zinsergebnis

    Zweitmarktanbieter und Ratingagenturen listen regelmäßig die Versicherer auf, die nicht genügend Kapitalerträge erzielten, um die Zinsgarantien an ihre Kunden zu bedienen. Kürzlich publizierten die Versicherungsberater von Zahl & Recht GmbH eine Übersicht der Lebensversicherungen mit negativem Zinsergebnis.

    Steigende Zahl der betroffenen Lebensversicherungsgesellschaften

    Im Jahr 2020 schafften es 33 von 81 Lebensversicherungsgesellschaften nicht mehr, genügend Rendite am Kapitalmarkt zu erzielen, um die Garantieversprechen gegenüber ihren Kunden zu erwirtschaften. Die aktuelle Zinsphase lässt die Zahl der betroffenen Versicherer weiter steigen. Zum Vergleich - im Jahr 201

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    BGH trifft kundenunfreundliches Urteil zu gekürzter Überschussbeteiligung

    Erst kürzlich reduzierte der Branchenprimus Allianz den Rechnungszins einiger Rentenversicherungstarife von ehemals 1,75 auf nunmehr 1,25 Prozent. 750.000 Verträge fallen diesem Beschluss zum Opfer, bei denen nun die betroffenen Kunden weniger garantierte Rente erhalten. Getreu dem Motto eine schlechte Nachricht kommt selten alleine, dringt eine Streitigkeit an die Öffentlichkeit, die ein negatives Licht auf die Allianz Lebensversicherung wirft. Hier geht es um die grundsätzliche Frage der Versicherungskonzerne, ob ein Versicherer die Überschussbeteiligung der Kunden senken darf, um einen vorgeschriebenen Sicherungsbedarf zu decken, während er aber gleichzeitig Gewinne an den Mutterkonzern abführt?

    Überschussbeteiligung fast halbiert

    Nun hatte der Bundesgerichtshof (BGH) über einen Fall zu entscheiden, bei dem sich die Überschussbeteiligung  eines Versicherungskunden der Allianz nahezu halbierte. Ihm stellte man im Jahr 2010 Überschüsse von gut € 11.300 für einen 1987 abgeschlossenen Vertrag in Aussicht. Doch zum Ablauf des Vertrages im Jahr 2014 kam die böse Überraschung - nur knapp € 6.400 kamen zur Auszahlung. Der Kunde zog daraufhin vor Gericht, da für ihn der Verdacht aufkam, der Versicherer habe gegen das Ausschüttungsverbot verstoßen. Das Verbot bedeutet, dass ei

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    Generali-Chef: "Viele Lebensversicherer werden ihr Versprechen nicht halten können"

    Banken und Versicherungsgesellschaften sind, wie auch deren Kunden, die großen Verlierer der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Giovanni Liverani, CEO der Generali Deutschland AG spricht in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung Klartext über die Zukunft von Lebensversicherungsverträgen.

    Klassische Policen nicht mehr zeitgemäß

     „Klassische Policen mit einem Garantiezins von drei Prozent sind in einer Welt von Negativzinsen nicht mehr zeitgemäß“, mahnte Liverani in diesem Interview. Denn: Solche Policen würden „früher oder später für den gesamten Bestand toxisch“, ein Problem, welches nicht nur die Generali, sondern alle Lebensversicherer in Deutschland plage, so der CEO weiter.

    Er warnte davor, dass Versicherungen ihre Verpflichtungen – irgendwann – nicht mehr erfüllen werden: „In Deutschland gibt es viele Lebensversicherer, die sich schwertun, ausreichend Kapital für ihre Geschäfte zu erzielen. Früher oder später werden sie ihre Versprechen nicht einhalten können.“ Die Generali habe sich darum entschieden, ihren Kunden die Wahrheit zu sagen. Und die ist: Die „klassischen Policen mit einer hohen Zinsgarantie sind tot, oder zumindest schwer erkrankt“, so Liverani.

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    Die Lebensversicherun

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    Steigende Prämien in der Wohngebäudeversicherung und Transparenz der Standmitteilungen bei Lebensversicherungen

    Wohngebäudeversicherung wird teurer

    Die Versicherung von Wohngebäuden war für die Anbieter in den letzten Jahren ein defizitäres Geschäft. Verantwortlich sind zum einen schadensträchtige Stürme. So kostete allein „Friederike“, die im Januar 2018 übers Land fegte, die Versicherer über € eine Milliarde. Insgesamt war die Sturmsaison 2017/2018 eine der vier kostspieligsten der vergangenen zwei Jahrzehnte.

    Doch Sturm und Hagel waren lediglich für rund ein Viertel der (versicherten) Wohngebäudeschäden der Jahre 2002 bis 2017 verantwortlich. Es sind nämlich zum anderen insbesondere Leitungswasserschäden, die sich läppern und die für rund die Hälfte des Wohngebäude-Schadensaufwands sorgen. Der lag 2018 bei über € 5,2 Milliarden und überstieg damit – wie schon mit einer Ausnahme in den Vorjahren – die Beitragseinnahmen deutlich.

    Die Prämien müssen folglich angehoben werden, was auch schon seit einiger Zeit geschieht. Parallel dazu beschneiden manche Versicherer bei Neuverträgen den Schutzumfang – weshalb ein sorgfältiger Tarifvergleich vor einem Abschluss sinnvoll ist. Zudem setzen immer mehr Anbieter auf Schadensprävention durch Smarthome-Lösungen: Die Kunden können sich Wassersensoren einbauen lassen, die bei Kontakt mit Wasser automatisch d

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