Hund stirbt zuhause
(61 x gelesen)Hund stirbt zuhause
Für viele Menschen markiert der Tod ihres geliebten Hundes das Ende einer innigen und langen Beziehung. Ist das Haustier zuhause verstorben, sind Hilflosigkeit und Trauer häufig sehr groß. Doch neben Emotionen stehen auch einige rechtliche Schritte an. Dieser Beitrag liefert Ihnen einige hilfreiche Ratschläge dazu.
Tierärztliche Bestätigung
Nach dem Tod des Hundes ist es ratsam einen Tierarzt zu kontaktieren der den Tod des Tieres medizinisch in Schriftform bestätigt. Für diese Bescheinigung besteht keine gesetzliche Verpflichtung, doch ist sie nützlich bei der Abmeldung der Hundesteuer sowie der Kündigung von Versicherungen. Die Kosten liegen je nach Praxis und Region im Bereich zwischen € 20 und € 50.
Abmeldung der Hundesteuer
Die Hundesteuer endet nicht automatisch mit dem Tod des Tieres. Um weitere Zahlungen, Fristversäumnisse oder Missdeutungen zu vermeiden ist eine rasche Abmeldung bei der zuständigen Kommune erforderlich. Meist reicht hierfür eine Mitteilung per Mail oder ein Brief, der das Todesdatum enthält. Einige Städte und Gemeinden verlangen zusätzlich die eben angesprochene tierärztliche Bescheinigung bzw. die Rückgabe der Hundemarke.
Kündigung der Tierhalterhaftpflichtversicherung
Durch den Tod des Tieres entfällt das zu versichernde Risiko und die Versicherung kann außerordentlich gekündigt werden. Im Regelfall genügt dafür ein formloses Schreiben an den Versicherer mit Datum des Todestages. Einig
Hundehalter haften auch für gehorsame Hunde
(1008 x gelesen)Hundehalter haften auch für gehorsame Hunde
Auch wenn ein Hund gehorsam ist und an der Leine geführt wird, müssen Hundehalter für entstandene Schäden haften, so entschied der Bundesgerichtshof (BGH, VI ZR 381/23) in einem aktuellen Urteil. Geklagt hatte eine Frau, die über eine Schleppleine stürzte und sich schwer verletzte.
Typische Tiergefahr
Im verhandelten Fall führte die Tochter eines Hundehalters dessen Vierbeiner an einer Schleppleine aus und begegnete dabei einer anderen Gassigeherin. Beide Hunde entdeckten in etwa zur gleichen Zeit ein Mausloch und rannten darauf zu. Und obwohl die erstgenannte Frau ihren Hund zurückrief und dieser auch sofort folgte, verfing sich die zweite Gassigeherin in der am Boden liegenden Schleppleine, stürzte und brach sich ein Bein. Die Krankenkasse der Verletzten forderte daraufhin die Behandlungskosten von über € 11.000 vom Hundehalter zurück.
Vorinstanzen wiesen Klage ab
Das Landesgericht Bonn und das Oberlandesgericht Köln als Vorinstanzen wiesen die Klage mit der Begründung ab, es liege kein Fehlverhalten des Hundes und des Hundeführers vor. Der BGH entschied jedoch anders, denn die Karlsruher Richter kamen zu dem Schluss, in diesem speziellen Fall verwirklichte sich eine typische Tiergefahr. Und obwohl der Hund zu jeder Zeit folgsam war, konnte nicht verhindert werden, dass die Schleppleine zur Stolperfalle wurde.
Konsequenzen für Hundehalter
Das Urteil unterstreicht die weitreichende Gefähr
Was das tierische Familienmitglied kostet
(3279 x gelesen)Was das tierische Familienmitglied kostet
Den nachfolgenden Artikel habe ich bei Pfefferminzia, dem Multimedium für Versicherungsprofis aus Hamburg, entdeckt - veröffentlicht am 26.07.2022 von Jens Lehmann. Ich bedanke mich bei Pfefferminzia den Beitrag inhaltlich verwenden zu dürfen.
Die Gründe für die sprunghaft gestiegene Hundenachfrage sind offensichtlich: Viele haben sich in der Pandemie den lang gehegten Wunsch nach einem Hund erfüllt, weil sie endlich die Zeit hatten, sich um das Tier zu kümmern. Andere haben sich für ein Tier entschieden, um im tristen Lockdown-Alltag nicht mehr allein zu sein. Nach Angaben des Verbands für das Deutsche Hundewesen (VDH) haben die Bundesbürger allein 2020 rund 20 Prozent mehr Hunde gekauft als im Durchschnitt der Vorjahre. Dieser Trend zum Hund hält noch immer an. Aktuell leben laut Industrieverband Heimtierbedarf rund 10,3 Millionen Hunde in Deutschland.
Steigende Welpenpreise
Mit dem anhaltenden Trend zum Hund steigen auch die Preise für Welpen. Denn oft übersteigt die Nachfrage das Welpen-Angebot. Ein Hund aus dem Tierheim kostet derzeit zwischen € 150 und 350. Soll es ein Rassehund vom seriösen Züchter sein, ist unter 800 Euro kaum mehr etwas zu machen. Nach oben gibt es keine klare Grenze, die Preise variieren stark und liegen in manchen Fällen bei bis zu € 3.000. Für exklusive Rassen rufen Züchter gar fünfstellige Preise auf.
Laufende Kosten beachten
Neben dem steigenden Anschaffungspreis u
Beliebteste Hunderassen
(3252 x gelesen)Beliebteste Hunderassen
Welche Hunderassen sind nach ihrer Meinung die beliebtesten? Die Antwort auf diese Frage liefert die Tierschutzorganisation TASSO e. V. Diese betreibt das größte Hunderegister Europas und erstellt jährlich ein Ranking der beliebtesten Hunderassen in Deutschland auf Basis aller Neuregistrierungen.
Weitere Ansätze zur Ermittlung
Die Welpen-Statistik des Verbands für das deutsche Hundewesen (VDH) hält fest, wie viele Welpen jeder Rasse pro Jahr zur Welt kommen. Und last but not least kommt vom Vergleichsportal Check24 ein weiterer Ansatz zur Ermittlung der beliebtesten Hunderassen. Durch eine Analyse für welche Hunderassen die meisten Hundehalterhaftpflichtversicherungen abgeschlossen werden leidet man ab, welche Rassen am häufigsten vorkommen. Durch einen Abgleich dieser drei Erhebungen ergibt sich die Liste der zehn beliebtesten Hunderassen in Deutschland:
Platz 10 – Pudel
Aufgrund seiner auffallenden Lockenfrisur und seiner eleganten Erscheinung erfreut sich diese Rasse vieler Anhänger. Seine Eigenschaften sind Intelligenz, Mut und Anhänglichkeit. In den 1960er Jahren war der Pudel die beliebteste Hunderasse in Deutschland.
Platz 9 – Dackel
Charakteristisch für den Dackel sind Körperbau und seine kurzen Beine. Schon seit dem Mittelalter wird er zur Baujagd auf Fuchs und Dachs eingesetzt, daher auch die Bezeichnung Dachshund. Dackel gelten als klug und freundlich, aber auch als mutig, willensstark und dickköpf